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Jährlich trinken Deutsche ca. 70 Milliarden Tassen Kaffee – Grund genug
sich mit den gesundheitlichen Auswirkungen dieses intensiven Genusses
zu beschäftigen, der hierzulande dem Bier längst den Rang als
beliebtestes Getränk abgelaufen hat.
Ursache dafür ist die anregende Wirkung des Bohnentrunks, die
größtenteils auf dem darin enthaltenen Koffein beruht.
Je nach Konzentration und Zubereitung liegt der Koffeingehalt pro Tasse
zwischen 4 mg (entkoffeinierter Kaffee) und ca. 90-110 mg(
Filterkaffee), sowie bis zu 130 mg( Espresso).
Im Vergleich dazu enthält eine Dose Cola ungefähr 35 mg Koffein.
Doch wie wirkt sich Koffein auf den menschlichen Organismus aus?
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Bei normalem Kaffeegenuss, etwa vier Tassen pro Tag, hat das Koffein
überaus positive Auswirkungen auf die Gesundheit. Einige hiervon sind:
- Anregung des Nervensystems (dazu auch: Kaffee als Lerndoping )
- Erhöhung der Herztätigkeit, verbunden mit Pulssteigerung
- Erhöhung des Blutdrucks - Anregung der Magensäureproduktion
- eine Art Verdauungshilfe - Gefäßerweiternd - Vermehrte Harnbildung(diuretische Wirkung)
Allgemein kann man also sagen, dass Koffein den gesamten Stoffwechsel antreibt.
Jedoch birgt übermäßiger Kaffeegenuss( bei mehr als 12
Tassen pro Tag) auch gesundheitliche Risiken. Bei einer Dosis ab ca. 10
g ist Koffein sogar tödlich.
So kommt es bei hoher Koffeinzufuhr, einer so genannten
Koffeinvergiftung, zu Zittrigkeit, Herzrasen, Schwindelgefühlen und
Bluthochdruck. Bei Menschen, die auf die Wirkung von Koffein
empfindlich reagieren, können zusätzlich zu den oben aufgezählten
Symptomen noch Magenbeschwerden und Kopfschmerzen auftreten.
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