Diesen Vorgang nennt man Brühen, wobei dass Wasser eine Temperatur von 85-95 Grad Celsius haben sollte.
Liegt die Temperatur darunter, entsteht ein stark verwässerter Kaffee, da die Wärme des Wassers nicht ausreicht die Aromastoffe vollständig aus dem Kaffeemehl zu lösen.
Beträgt die Temperatur jedoch über 95 Grad Celsius, so kann es sein, dass man beim Kaffeegenuss schon mal eine „Miene verziehen“ muss. Grund sind nun Bitterstoffe, die im Geschmack dominieren, da sich die Aromastoffe bei solchen Temperaturen in der Regel schnell verflüchtigen.
Beim Brühen per Hand wird als erstes das Kaffeepulver ein wenig mit heißem Wasser übergossen, sodass es aufquellen kann und alle Geschmacksstoffe gelöst werden können.
Nun wird in weiteren Schritten der Filter vollständig mit Wasser aufgefüllt, gewartet bis das gesamte Wasser den Filter durchlaufen hat, um ihn gegebenenfalls erneut mit Wasser aufzufüllen.
Während des maschinellen Verfahrens, das nach demselben Prinzip wie das Modell per Hand funktioniert, wird das Wasser mit Hilfe eines Durchlauferhitzers erwärmt. Danach wird dieses schubweise über das Kaffeepulver im Filter gegossen.
Nach Meinung vieler gelangt man jedoch nur durch den eigenen Einsatz beim Brühen zu dem besseren Ergebnis, allerdings muss man dafür auch etwas Zeit investieren.
So ist es nicht verwunderlich, dass nur noch ca. 4-5 Prozent aller Kaffeetrinkerhaushalte das Prinzip des Handfilters anwenden.
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