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Wasser ist nicht nur Elixier des Lebens, sondern auch die Umgebung, in der sich unsere Kaffeearomen entfalten. Entscheidend für die Kaffeequalität ist dabei vor allem der Kalkgehalt, welcher in Deutschland bei Leitungswasser regional stark schwankt.
Da sich Aromen in sehr kalkhaltigem Wasser weniger gut entfalten und die Säurebildung stark beeinträchitgt wird, sollte man bei der Zubereitung darauf Wert legen, Wasser mit möglichst niedrigem Kalgehalt zu verwenden.
Als Maßzahl für den Kalkgehalt dient hierzulande der sogenannte Härtegrad, weshalb man auch von hartem (sehr kalkhaltig) und weichem (weniger kalkhaltig) Wasser spricht.
Optimal zur Kaffeezubereitung sind Härtegrade zwischen acht und zehn, also weiches Wasser.
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Wie komme ich an solches Wasser zum Kaffeekochen ?
Eine unter Kennern weit verbreitete Möglichkeit ist die Verwendung von Mineralwasser anstelle von Leitungswasser, da es in der Regel einen geringen Kalkgehalt aufweist.
Diese Variante ist qualitativ sehr gut, jedoch auf Dauer recht teuer. Weiterhin ist zu beachten, dass Mineralwasser je nach Quelle unterschiedlich zusammengesetzt ist, was Spuren im Kaffeegeschmack hinterlässt, wenn auch sehr geringe.
Andere Methoden beruhen darauf, das vorhandene Leitungswasser zu „entkalken“.
Eine Variante ist, während des Wasserkochens eine Prise Salz oder Natronsalz hinzu zu geben, das durch chemische Reaktionen zu einer „Enthärtung“ des Wassers führt. Bei diesem Verfahren muss aber äußerste Vorsicht gelten, ein Tick zu viel Salz führt zu einer starken Beeinträchtigung des Geschmacks, wenn nicht gar zu Ungenießbarkeit. Die Vorteile liegen jedoch auf der Hand, eine Messerspitze Natron ins Wasser zu geben ist unkompliziert und preisgünstig.
Die sicherlich teuerste Variante ist die Aufbereitung des Wassers durch spezielle Wasserenthärtungsgeräte.
Jedoch sind diese Geräte aufgrund des technisch anspruchsvollen Ionisationsverfahren sehr teuer.
Das Ergebnis kann sich dafür aber sehen lassen: Enthärtetes Wasser ist nach der Ionisation ideal zum Kaffeekochen. Das Enthärten ist je nach Gerät in der Regel sehr bequem und schnell durchzuführen, der Preis bleibt das einzige Manko. Bis sich die Anschaffung eines solchen Wasserenthärters amortisiert hat, kann man viel Salz kaufen, bzw. Mineralwasserkisten schleppen.
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