Um eine Beeinträchtigung des Geschmackes durch schlechte Verarbeitung zu vermeiden sollte der Ibrik auf der Innenseite verzinkt sein. Meistens ist auf der Unterseite des Kännchens die Anzahl der Tassen eingeschlagen, die man mit einem Mal Kochen befüllen kann.
Zu Beginn des Kochens wird der Ibrik mit Kaffeepulver, ca. ein Löffel pro Tasse, Zucker, Menge je nach Geschmack und Wasser gefüllt. Arabischer Mokka wird zum Beispiel ungesüßt getrunken und anstelle von Zucker Kardamom in das Kännchen gegeben, um eine bestimmte Würzung zu erhalten.
Anschließend wird dieses „Mokkapulver“ umgerührt, damit Zucker und Kaffeepulver vollständig mit Wasser benetzt werden.
Nun setzt man den Ibrik auf die Kochplatte, solange bis es zu kochen und sprudeln beginnt.
Den sich gebildeten Schaum gießt man sofort in die jeweiligen Tassen und füllt das Kännchen wiederum mit Wasser auf, um es danach erneut zu erhitzen. Nachdem es abermals kocht, verteilt man den neuen Schaum und Mokka gleichmäßig auf die Tassen. Dabei kann man durch gekonntes Auf- und Abziehen des Ibriks nicht nur zusätzlichen Schaum produzieren, sondern auch die Blicke aller auf sich ziehen. Um den Satz gleichmäßig zu verteilen, schwenkt man das Kännchen zwischendurch ein wenig.
Jedoch sollte der Genuss danach noch etwas auf sich warten lassen. Somit wird dem Kaffeesatz die Gelegenheit gegeben, sich etwas nach unten abzusetzen.
Mokka ist die Zubereitungsart von Kaffee , bei der die meiste Menge an Koffein freigesetzt wird( bis zu 130 mg pro Tasse). Gleichzeitig ist zu bedenken, dass aufgrund des Kochvorgangs auch mehr Schadstoffe freiwerden als bei anderen Verfahren. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass hierbei nach alter Tradition der Kaffeesatz zum Teil mitgetrunken wird. Dieser kann nämlich die Schadstoffe größtenteils binden und aus dem Körper ausscheiden.
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